Ein Jahr Photovoltaik in Frankreich

Ich habe ja hier beschrieben, dass wir uns im Oktober 2021 eine PV-Anlage (8 Platten à 375 Wp) auf unser Ferienhaus gebaut haben. Unser Ansatz war damals, die französischen Kernkraftwerke etwas zu entlasten 🙂 und dabei etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Außerdem ist es irgendwie ein gutes Gefühl, wenn die Poolpumpe dank des selbst-erzeugten Stroms schnurrt…

Nun, nachdem wir die Anlage ein komplettes Jahr auf dem Dach haben, ist es Zeit für eine erste Auswertung.

Wir haben im Jahr 2021 (Januar – Oktober ohne PV, ab November dann mit) 5.512 kWh Strom verbraucht. Für die Jahre davor habe ich leider keine belastbaren Vergleichszahlen.

Zu unseren Stromverbrauchern zählten u.A.:

  • die elektrische Heizung
  • ein elektrischer Kamin
  • der Warmwasserboiler
  • die Poolpumpe
  • die Waschmaschine
  • der Backofen
  • Klein-Elektro wie Fernseher, Radio, Playstation, Lampen etc.

2022 haben wir dann, bei sonst gleichen Rahmenbedingungen (ähnliche Vermietungsaktivität, kaum andere Geräte installiert) den Verbrauch auf 2.683 kWh reduzieren können.

Durch die Photovoltaik-Anlage haben wir also unseren „elektrischen Fußabdruck“ etwas mehr als halbieren können.

Durch die Installation unserer PV-Anlage ging unser Stromverbrauch um 2.829 kWh oder 51,3% zurück

Hier nochmal die detaillierte Aufstellung (alle Diagramme von EDF) über die Monate. Man sieht ganz gut, dass der Verbrauch im Winter (wir lassen das Haus immer etwas beheizt, auch wenn es nicht vermietet ist) und im Sommer (Gäste, Poolpumpe, Warmwasser etc.) relativ hoch ist. In den Frühlings- und Herbst-Monaten ist es noch nicht so kalt, dass man heizen müsste und wir vermieten das Haus in der Zeit nicht, deshalb ist dort der Stromverbrauch gering(er).

Verbrauch in kWh

Verbrauch in kWh im Jahr 2022 (ab November mit PV)
Verbrauch in kWh im Jahr 2022

Kosten in €

Verbrauch im Jahr 2021 (Photovoltaik ab November 2021)
Verbrauch im Jahr 2022 (mit Photovoltaik)

Einspeisevergütung

Auch in Frankreich gibt es eine Einspeisevergütung, die wir ebenfalls beantragt haben. Leider habe ich die organisatorische Hürde noch nicht überspringen können, was aber eher an mir liegt (die SIM-Karte, mit der ich die SMS bestätigen muss, um mich auf der Website anzumelden, liegt in Frankreich :-)).

Fortsetzung folgt also…

ChatGPT und die Oliven

Als Technik-Nerd konnte ich es natürlich nicht lassen und musste ChatGPT mal eine Kurzgeschichte zu Nyons, Oliven und Wein verfassen lassen. Nun ja, vielleicht ist die KI im Ergebnis noch nicht ganz bei Victor Hugo angekommen, aber für die ersten literarischen Geh-Versuche schonmal garnicht so schlecht…

Der Wettbewerb

In Nyons, einer kleinen Stadt im Süden Frankreichs, in der Drôme Provencale, lebten einmal ein Mann namens Pierre und eine Frau namens Marie. Beide waren Olivenbauern und konnten ihre Augen nicht von ihren Olivenhainen abwenden.

Eines Tages beschlossen Pierre und Marie, an einem Olivenöl-Wettbewerb teilzunehmen, um zu sehen, wer das beste Olivenöl in der Stadt hatte. Pierre war sich sicher, dass er den Wettbewerb gewinnen würde, aber Marie hatte ein Ass im Ärmel.

Marie hatte nämlich eine geheime Zutat für ihr Olivenöl: Liebe. Sie erzählte Pierre nichts davon und wartete darauf, dass er seine Olivenbäume erntete und sein Öl presste.

Als der Tag des Wettbewerbs kam, brachten beide ihre Olivenöle mit und stellten sie dem Richter vor. Pierre war zuversichtlich und sagte dem Richter stolz, dass er das beste Öl der Stadt hergestellt habe. Marie dagegen lächelte nur und sagte nichts.

Der Richter probierte beide Öle und überraschenderweise wählte er das Öl von Marie als das beste aus. Pierre konnte es nicht glauben und fragte den Richter, warum er sich für Maries Öl entschieden hatte.

Der Richter antwortete: „Ich kann nicht sagen, was die geheime Zutat in Maries Öl war, aber ich weiß, dass es Liebe war. Pierre, du hast zwar gutes Öl, aber du hast vergessen, dass es nicht nur um das Öl selbst geht, sondern um das Herz, das du hineinsteckst.“

Pierre war verwirrt, aber Marie war glücklich und sie feierten ihren Sieg mit einem köstlichen Abendessen mit Olivenöl, Wein und viel Liebe. Seitdem wusste Pierre, dass es im Leben nicht nur darum geht, das beste Öl zu produzieren, sondern auch darum, Liebe und Leidenschaft in alles zu stecken, was man tut.